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FASA

Fachstelle für aufsuchende Sozialarbeit

 

Früher Gassenarbeit genannt sind für die FASA jeden Tag Sozialarbeiter auf der Gasse unterwegs. So niederschwellig wie möglich sollen sie bei Problemen weiterhelfen. Sie vermitteln zwischen Polizei, Anwohnern und Menschen auf der Gasse und kontrollieren mehrmals wöchentlich die häufigsten Konsumorte.

Dienstag- und Freitagnachmittags steht die Türe des Büros offen für spontane Besuche und Einzelfallhilfe.

Die FASA ist so ein wenig das Sorgentelefon für Menschen auf der Gasse. Sie sind Montag bis Freitag an den typischen Orten anzutreffen, haben immer ein offenes Ohr und helfen eigentlich bei allem irgendwie weiter.

Ist man mit einem aufsuchenden Sozialarbeiter unterwegs, so hört man von ganz viele Sorgen und Problemen, auf die fast immer eine Einladung ins Büro folgt. «Wir suchen uns unsere Arbeit. Auf der Gasse versuchen wir, mit den Betroffenen Termine für die Einzelfallhilfe abzumachen. Wer nicht gern Termine einhält, kann auch einfach bei uns vorbeikommen», erklärt Jack Walker, der seit einem Jahr bei der FASA arbeitet.

Im Büro

Dienstag- und freitagnachmittags steht die Türe offen. Man kann vorbeikommen,…

Sara Sulser, Teamleiterin der FASA:

«Wir sind manchmal auch so etwas wie Dolmetscher.»

«Wir helfen weiter, wenn die Menschen auf der Gasse mit ihrem ABC nicht mehr weiterkommen und übersetzen ihre Anliegen in Behördensprache

 

Unterwegs

Was auch zur aufsuchenden Arbeit gehört: Ein Kontrollgang durch die beliebtesten Konsumorte.

Die FASA ist kein Putztrupp. Man entsorgt einfach benutztes Konsummaterial. Das Wichtigste: Spritzen. Die sind richtig gefährlich, weil sie Krankheiten übertragen können. Mit den Kontrollgängen versucht man auch ein bisschen ein Gespür für die momentane Lage auf der Gasse zu bekommen. Eine Art Pulsmesser.

 

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