In den 90er-Jahren gestand man sich ein, dass es nicht möglich ist, alle Süchtigen abstinent zu machen. Somit versuchte man, den Gesundheitszustand schon während der Sucht möglichst gut aufrecht zu erhalten.
Dank sauberem Spritzenmaterial konnte die Verbreitung von HIV weitestgehend aufgehalten werden.
Abgegebene Spritzen in der Stadt St.Gallen
Neuer Ort
Seit Juni 2014 ist der Blaue Engel im Katharinenhof untergebracht. Der Katharinenhof, auch Kathi oder Kathi-Treff genannt, wurde vorher von der GHG (Gemeinnützige- und Hilfsgesellschaft der Stadt St.Gallen) betrieben. Aus finanziellen Gründen wollte sie diesen aber nicht mehr weiter betreiben. Die Stiftung Suchthilfe sprang in die Presche und führt das öffentliche, konsumfreie Café weiter. Geöffnet ist das Café aber nur morgens. Für die reine Spritzenabgabe zusätzlich von 15 bis 18 Uhr.